Sie interessieren sich für einen Malinois- oder Rauhhaarteckelwelpen von uns?

Hier ein paar Zeilen zum Ablauf.

1. Sie schreiben uns eine eMail oder schreiben über das Kontaktformular.

Hallo Herr Backschies oder Hallo Familie Backschies,

und nun sollte hier Ihr aussagekräftiger Text stehen, auf den wir antworten möchten.
Dazu gehört, ob Sie Malinois bzw. Rauhhaarteckel schon kennen oder wie Sie auf die Rasse gekommen sind. Wie Sie sich das Zusammenleben vorstellen, was Sie mit dem Hund vorhaben, Jagdhund-/ Hundessport IGP-/ Turnier Hundesport-/ Agility-/ Wachhund-/ Hütehund-/ Behindertenbegleithund-/ Diensthund für Behörden und Wachdienste-/ Rettungshund-/ Spürhund-/ Therapiehund oder Diagnosehund.
Ob Sie das beruflich und zeitlich für alle Parteien verwirklichen können, mit wem außer Ihnen der Hund zusammenleben wird, Erwachsene, Kinder (Alter), andere Tiere.
Ihren Vor- und Zunamen sowie eine Telefonnummer sollten Sie angeben.


Freundliche Grüße, am Ende der Nachricht können nicht schaden.

Oder
2. Sie rufen uns einfach an.
Nicht morgens um 6 Uhr und nicht abends um 22 Uhr. Sie haben nicht getrunken und schaffen es drei Sätze geradeaus mit uns zu sprechen ;-).

In beiden Fällen werden wir Ihnen einige Fragen stellen und wenn der grobe Rahmen stimmt, dann möchten wir Sie persönlich kennenlernen. Das ist in 99% der Fälle Voraussetzung dafür, um überhaupt in den Kreis der Bewerber aufgenommen zu werden.

Corona-bedingt, lehnen wir Anfragen mit „wir sind im home-office“ ab. Es kommt die Zeit danach! Ebenso Anfragen über die Kontaktanfrage oder „wir haben großes Interesse an ihren tollen Hunde, setzen sie mich auf die Interessentenliste“ Eine Internetreservierung findet NIE statt. Eine derartige Anfrage wird ignoriert und gelöscht!

Eine Zusage für einen Welpen aus einem geplanten Wurf findet nur statt, nach einem persönlichen Kennenlernen. Oft bringt das mit sich, dass man weit fahren muss. Es ist aber von großem Vorteil für beide Parteien den Züchter, die Hunde, die Zuchtstätte live zu erleben. Aktuell ist ein Run auf Rauhhaarteckel bzw. Malinois und es ist von vielen Interessenten liebevoll beabsichtigt sich bei uns persönlich vorzustellen um irgendwann dann einen Welpen zu bekommen. Besuche werden dann stattfinden, wenn die Wurfplanung steht. Unsere Webseite ist immer auf dem letzten Stand!

Persönliches Kennenlernen:
Beim persönlichen Kennenlernen können Sie sich davon überzeugen, dass Ihnen unsere Hunde zusagen und dass Sie auch mit uns als Züchter über ca. 15 Jahre in losem Kontakt stehen wollen – oder auch nicht. Und wir können feststellen, ob wir uns tatsächlich sympathisch sind. Denn Sympathie ist für uns die Grundvoraussetzung. Weder Geld, Politik, Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Wohnung oder Haus, sind für uns relevant, wenn wir meinen, dass genau Sie zu einem unserer Welpen passen. Das erste Kennenlernen ist für beide Seiten unverbindlich.
Wir werden Ihnen ehrlich sagen, ob wir uns vorstellen können, Ihnen einen Hund anzuvertrauen. Zudem erläutern wir auch alles weitere.
Wenn wir uns das nicht vorstellen können, werden wir Ihnen das auch mitteilen.
In allen Fällen gilt: „Hallo, ich suche einen Welpen. Gruss“ ist NICHT ausreichend.

Zeitrahmen:
Bringen Sie für das erste Kennenlernen ruhig ein wenig Zeit mit, im Normalfall 2-3 Stunden. Wenn Sie am Kennenlerntag noch andere zeitkritische Termine haben, lassen wir das am besten sein.
Das gibt nur Unruhe.
– Sie können Ihre Fragen nicht stellen,
– wir sind unter Zeitdruck mit den Antworten,
– Sie können unsere Hunde nicht richtig kennenlernen,
– und so weiter und so fort.
Entspannt, mit offenem Ende, ist auf alle Fälle besser.

Im Nachgang zu Ihrem Besuch lassen wir das Gespräch nochmals Revue passieren.
Nun ist es meistens so, dass wir sehr viele Welpenanfragen bekommen und diesbezüglich alle persönlichen Gespräche gründlich evaluieren um uns ein umfassendes Bild über die Gesamtvoraussetzungen der künftigen Hundeführer machen zu können. Oft sind es nur kleine Details, die ausschlaggebend für die Entscheidung sind.

Falls die Chemie klappt und sie unsererseits eine Zusage bekommen, bitten wir sie sich als Interessenten regelmäßig zu melden. Wir verlangen keinen langen Bericht, nur ist es uns wichtig, dass das Interesse auch bleibt oder wächst. Leider machen wir immer wieder die Erfahrung, dass Interessenten, die sich länger nicht melden, anderswo einen Welpen erworben haben, ohne sich bei uns abzumelden. Wir können absolut nachvollziehen, dass man sich auf mehreren Wartelisten einträgt. Bescheid geben ist eine Sache der Höflichkeit. Merken wir, dass Interessenten sich nicht mehr melden, obwohl wir uns als Züchter die Mühe geben, die Webseite mit Neuigkeiten zur Wurfplanung zu aktualisieren, nehmen wir diese potentiellen Bewerber von unserer Liste. Wir nehmen uns nicht die Zeit, die Warteliste abzurufen. Besteht diese Zeit für den Interessenten nicht, können wir uns nicht vorstellen, dass auch die Zeit existiert einen Welpen groß zu ziehen!

& nun administrativen Teil des Welpenkaufs….

Welpen schlafend

Wir öffnen unsere Tore für Besuche unserer Welpeninteressenten wenn die Welpen 4 Wochen alt sind. Bei jüngeren Welpen besteht der Großteil des Tages aus schlafen und trinken, die aktiven Phasen halten sich zeitlich in sehr engen Grenzen, betragen jeweils nur ein paar Minuten. Es kann also leicht passieren, dass Sie beim Welpenbesuch nur eine Bande müder Helden, die Ihren gesamten Besuch verschlafen, vorfinden. Dann ist die Enttäuschung meist groß. Mit 4 Wochen werden die Kleinen jedoch schon deutlich aktiver, die Wachphasen werden häufiger und länger, womit die Wahrscheinlichkeit, die Welpen beim Spielen zu sehen, viel größer ist als in der Zeit davor. Bei den teils recht langen Anfahrtswegen sollen Sie als Welpeninteressent ja etwas vom „Welpenschauen“ haben!

Bei uns wird es nicht passieren, dass Welpen bereits mit 2-3 Wochen ausgesucht oder ihren neuen Besitzern versprochen werden. Wir führen Teile des Biotonustests durch, auf dem anhand der Aufzeichnungen relativ schnell ersehen werden kann, welcher Welpe mehr oder weniger aktiv ist. So kann zwar schon frühzeitig eine Typbestimmung vorgenommen werden, ob es sich um einen triebstarken, aktiven oder ruhigen Hund handelt. Aber niemandem wäre damit geholfen, wenn – überzeichnet dargestellt – der Draufgänger aus dem Wurf, der sich auf Fuchsbalg oder Hetzlappen stürzt als gäbe es kein morgen, zu einer Familie mit kleinen Kindern auf der Suche nach einem Familienhund käme, und der Zurückhaltende, für den Fuchslunte & Co ein lästiges Übel sind, zum Berufsjäger geht, der dringend einen geprüften Revierhund braucht. Mit letzter Sicherheit lässt sich das spätere Wesen eines Welpen ohnehin nicht zu 100% prophezeien, aber besonders unseriös wäre es, derartige „Voraussagen“ am 2-wöchigen Welpen zu tätigen oder noch früher, wie es aber leider vielerorts gängige Praxis ist.

Welpenkäufer fragen oft, welcher Welpe der Beste, der Härteste, der Verspielteste oder oder oder ist. Jeder möchte natürlich den besten Welpen des Wurfes. Dazu ein Gedanken: Wenn ich mich für eine Verpaarung entscheide, dann weil mir die Linien, die Eltern etc. gefallen. Weil ich mag, wie die Hunde lernen, ob sie gute Griffe haben, ob sie schnell sind etc. Ist der Wurf da: Dann lasse ich den Züchter entscheiden, denn er kennt die Welpen am besten. Natürlich sollte der Züchter auch mich kennen, um ,,the perfect match“ zu finden. Und dann verlasse ich mich auf den Züchter.
Welche Beziehung der Welpe und sein Herrchen/ Frauchen dann entwickeln, liegt an ihnen selbst.
Der Hund allein gewinnt eh nicht, sondern immer Hund und Mensch im Team!

Deshalb:
Unsere Welpen werden erst ab frühestens 4. Woche ihren neuen Besitzern versprochen, da sich erst ab da echte Wesensunterschiede herauszukristallisieren beginnen. Es bleiben Ihnen dann immer noch mehrere Wochen, sich auf „Ihren“ Welpen zu freuen und ihn (oder sie ) regelmäßig zu besuchen.

Bei uns werden die Welpen in der 8. / 9. Woche an die neuen Besitzer abgegeben. Das hat mehrere Gründe: In dem Alter profitieren sie sehr stark von der Erziehung ihrer Mutter und der anderen erwachsenen Rudelmitglieder, was außerhalb des Rudels nicht zu ersetzen ist.
Wir können sichergehen, dass die Prägung auf Umweltreize und Menschen bis dahin ideal verlaufen ist (dazu gehören Besuche am Schießplatz, Spaziergänge in Wald & Flur, mit all dem verbunden natürlich das Autofahren, Werkzeuglärm und vieles mehr).

Wenn dann, mit 5-8 Wochen und einigen Besuchen Ihrerseits, die Entscheidung gefallen ist, welcher Welpe später wohin gehen wird, wird mit Unterzeichnung des Kaufvertrags eine Anzahlung in Höhe von 1000€ bei den Teckeln und auch bei den Malinois fällig. Damit ist der Welpe „Ihrer“, diese Zusage ist verbindlich – für beide Seiten.
Der Restkaufpreis ist dann bei Übergabe des Hundes in bar zur Zahlung fällig. Aus Sicherheitsgründen können wir keine 200 und 500 Euro Scheine annehmen.

Keine 200 und 500 Euro Scheine

Die Anzahlung soll aber auch ein Garant dafür sein, dass die Entscheidung gut durchdacht wurde, in den Wochen vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages jegliches Für & Wider sorgfältig gegeneinander abgewogen wurde und die Entscheidung keinesfalls leichtfertig getroffen wird. Die Anzahlung wird bei Abholung/der Bezahlung des Kaufpreises selbstverständlich vollständig angerechnet. In allen anderen Fällen verfällt die Anzahlung jedoch. Das soll sicherstellen, dass sich die unerfreuliche Situation, dass ein Welpe viele Wochen lang reserviert ist, man anderen, möglicher Weise tollen Welpeninteressenten deshalb eine Absage erteilen musste, jedoch der Käufer dann völlig überraschend in allerletzter Sekunde abspringt, nicht wiederholt.

Das bedeutet, dass grundsätzlich kein Welpe vorab reserviert wird!

Hundehaarallergie bei Ersthundebesitzern

Immer wieder kommt es vor, dass Ersthundebesitzer, insbesondere wenn der Welpe größer wird und damit auch die Aufgaben, sie selbst oder die Familienangehörigen „urplötzlich und unerwartet“ an einer Hundehaarallergie „erkranken“.
Aus diesem Grunde sollte bei einem Dermatologen ein Allergietest durchgeführt werden, damit sichergestellt wird, ob beispielsweise Allergien der Hundehaltung im Wege stehen. Das gilt natürlich für alle Mitglieder des Haushalts. 

Wenn Sie jetzt immer noch nicht gänzlich abgeschreckt sind, freuen wir uns auf ein gegenseitiges Kennen lernen und stehen gerne und (fast) jederzeit mit Rat & Tat zur Seite!