oder ist ein guter Freund überhaupt „bezahlbar“?
Immer wieder bekommen wir E-Mails oder Anrufe, in der die Anrufenden, häufig ohne ihren Namen zu nennen, gleich nach dem Preis für einen Dackelwelpen bei uns fragen. Es ist zwar verständlich, dass man ein gewisses Budget zur Verfügung hat, aber wenn einen Welpenkäufer lediglich der Preis interessiert, dann ist er bei uns an der falschen Adresse.
Für unsere Welpen wünschen wir uns ein perfektes und liebevolles Zuhause – ohne Wenn und Aber und für ein ganzes Hundeleben lang.
Manch zukünftiger Hundebesitzer ist doch sehr erstaunt darüber, wie viel ein Rassehundwelpe bei einem seriösen Züchter kosten soll.
Der englische Sozialphilosoph John Ruskin bringt es mit einem Zitat auf den Punkt.
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.“
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
Vielleicht war man auf einer Hundeausstellung oder einer Hundesportveranstaltung und konnte die Tiere dort bewundern. Daraus entstand der Wunsch, genau DAS ist die richtige Rasse für mich. Schon wird das Internet, ja vielleicht auch die Kleinanzeigen der Hundezeitschriften sowie der Tageszeitung durchforstet. Da wird dann ein Züchter nach dem anderen abtelefoniert und die einzige Frage, die gestellt wird, ist die nach dem Preis.
Und dann kommt die Überraschung: So viel Geld für einen Hund?
Ganz schnell macht sich die Überzeugung breit, dass die Züchter sich wohl eine „Goldene Nase“ verdienen wollen. Aber zum Glück gibt es ja auch Angebote für einen Bruchteil des Preises, den diese „unverschämten“ Züchter verlangen.
Viele – vor allem noch recht hundeunerfahrene Menschen – wundern sich, warum im Internet oder auch in Zeitungen z.B. Welpen für ca. 800 – 1500 € angeboten werden, während ein VDH-Züchter ca. 1800-2400 € verlangt.
- Oder warum man bei einigen „Züchtern“ wählen kann zwischen einem Welpen für 2000 € mit und 1500 € ohne Papieren.
(Was bei einem seriösen VDH-Züchter, der alle Welpen melden muss, gar nicht möglich ist.) - Oder warum man bei manchen Hundehändlern ja doch Rassewelpen von Züchtern – halt für weniger – kaufen kann.
(Wobei kein VDH-Züchter einen Welpen oder gar kompletten Wurf an einen Händler verkaufen darf!). - Oder warum noch kupierte (gekürzte Rute) Hunde verkauft werden (obwohl das Kupieren in Deutschland seit 1998 – es sei denn er wird per Jagdschein auch jagdlich geführt, verboten ist).
Natürlich kommen somit viele Hundeinteressierte zu dem Schluss: Beim Züchter muss ich ggf. lange auf einen Welpen warten und zahle eigentlich nur viel mehr Geld für ein zusätzliches Stück Papier! Und da ich ja nur einen lieben, süßen Hund suche, brauche ich das nicht.
Letztlich wird dann für kleines Geld ganz kurzfristig ein (oftmals kranker oder verhaltensgestörter) Hund bei einem Händler, Vermehrer oder sogar aus dem Kofferraum eines Autos auf dem Autobahnrastplatz gekauft. Wobei besonders skrupellose Händler es auch verstehen, sich als liebevolle „Privatzüchter“ zu tarnen.
Rassehunde haben ihren Preis
Ein Rassehund mit Papieren und aus seriöser Zucht hat seinen Preis – dessen sollte sich jeder bewusst sein! Ist es nicht wichtiger zu wissen, wer die Eltern oder Großeltern sind oder ob die Mutter vor Ort ist, wo der Papa lebt, welche gesundheitlichen Untersuchungen gemacht wurden, wie und wo die Welpen aufwachsen, etc., BEVOR man sich nach dem Welpenpreis erkundigt?
Selbstverständlich kann die Frage nach dem Preis kommen, aber bitte nicht als Erstes!
Was kostet ein Dackelwelpe vom DTK-Züchter?
Preise in Deutschland
Die in Deutschland üblichen Preise für einen Rauhhaarteckel in Standardgröße mit DTK-Papieren (VDH/FCI) belaufen sich zur Zeit – laut Umfrageergebnissen – zwischen ca. 1500 und 2400 Euro, wobei ein Welpenpreis unter 1500 Euro unserer Meinung nach in der heutigen Zeit ganz sicherlich nicht mehr kostendeckend sein kann. Aber das ist nur unsere persönliche Erfahrung auf Grund des Aufwandes und der Aufzucht, wie wir sie betreiben!
Seltene Farbschläge sind häufig teurer als ein „normal“ saufarbener Teckel, ebenso wie andere Teckelgrößen (Zwerg- oder Kaninchenteckel).
Woher stammen diese Preisunterschiede?
Einem Welpenkäufer ist in den meisten Fällen gar nicht bewusst, welche Arbeit eine gute Zucht macht. Artgerechte Haltung der Elterntiere und liebevolle sowie fachgerechte Aufzucht der Welpen haben ihren Preis.
Wir haben einmal einen Kostenaufstellung zusammen getragen, die Sie sich hier anschauen können. Sicher würde es auch anders gehen, aber dann nur auf Kosten der Hunde. Werden Welpen zu einem Schleuderpreis angeboten, ist grundsätzlich davon auszugehen, dass es Defizite bei den Hunden gibt.
Oft werden Tiere – gerade von Rassen, die in Mode gekommen sind – nur als Gebärmaschinen gehalten, damit sie ihrem Besitzer möglichst viel Profit bringen. Die Hundemütter werden nur mit dem Ziel gehalten, möglichst viele Welpen zu produzieren. Niemand macht sich Gedanken über Wesen und langfristige Gesundheit der Welpen oder auch des Muttertieres. Eine artgerechte Beschäftigung oder Auslastung der Tiere ist meist gar nicht gegeben. Dabei sind die ersten Wochen des Welpen in seiner Prägephase entscheidend und nicht mehr aufzuholen. Solch ein sog. „Züchter“ wird auch nichts über die individuellen Wesenseigenschaften und Veranlagungen seiner Tiere sagen können. Eine Beratung, welcher Hund am besten zum neuen Besitzer oder dessen Ansprüche passt, ist hier meist nicht gegeben, weil nicht möglich. Der Kaufpreis stellt also den geringsten Aufwand im Laufe eines Hundelebens dar und sollte dahin nicht entscheidend bei der Auswahl des Züchters sein. Hochgerechnet auf eine Hundeleben (15 Jahre) beträgt der Kaufpreis eines Welpen ca. 70 € pro Jahr und damit nicht einmal 6% der jährlichen Kosten bei vernünftiger Hundehaltung.
Rechenbeispiel:
1000 € Kaufpreis, 15 Jahre Lebenserwartung des Welpen den man kauft.
Auf das Jahr gerechnet beträgt der Kaufpreis 66,66 €, auf den Monat gerechnet 5,55 € und auf den Tag 0,19 €.
Eine Schachtel Zigaretten kosten 6 -7 €!
Daher haben Sie unbedingt etwas Geduld beim Hundekauf und schauen Sie sich genau bei mehreren Welpenanbietern um, fragen Sie nach den Elterntieren, der Zuchttauglichkeit, den Ahnentafeln, etc. Kaufen Sie in Ihrem und im Interesse des Hundes selbst nicht aus Mitleid auf einem Bauernhof oder bei einem Händler/Vermehrer, wo die Welpen verschiedenster Rassen ab der ca. 4. Lebenswoche (ohne Mutter, da womöglich importiert) in kleinen mit Stroh ausgelegten, gemauerten Boxen leben müssen. Ist der Welpe dann in seiner neuen Familie, ist er oft verängstigt und lässt sich nicht gerne anfassen, da er es nicht kennt, weil er nicht ausreichend oder gar nicht auf den Menschen geprägt ist. Lässt dann auch noch die körperliche Gesundheit zu wünschen übrig, z. B. weil an Wurmkuren gespart wurde oder aber Erkrankungen gar nicht erst aufgefallen sind (z.B. innerer und/oder äußerer Ungezieferbefall wie Milben, Giardien oder Erkältungen etc.), kommen erhebliche Tierarztkosten auf den neuen Besitzer zu. Man möchte sich ja nicht wieder von dem Welpen trennen.
Manche Erkrankungsfälle hinterlassen eine lebenslange Beeinträchtigung des Tieres und im schlimmsten Fall muss der Welpe erlöst werden.
Solange Hunde aus solchen Haltungen gekauft werden, solange werden dort auch weiterhin zahlreiche Welpen produziert. Für jeden verkauften Welpen kommen zwei neue!
Die VDH-Ahnentafel
Stellen wir uns einmal vor, die VDH-Ahnentafel doch mal als eine Art Qualitätsmanagement zu sehen. Die Ahnentafel sollte aber auf jeden Fall das Logo des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und der F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) aufweisen. Denn diese Ahnentafeln (keine Register-Papiere) werden nur für Welpen ausgestellt, die unter entsprechender Einhaltung der Zuchtbestimmungen (z.B. Mindestalter der Elterntiere, Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte, Häufigkeit der Belegung) des jeweiligen Vereines (der dem VDH angehören muss) gezüchtet wurden.
Der Züchter, der einem Zuchtverband angeschlossen ist, unterliegt strengen Zuchtvorschriften, die z. B. Zuchttauglichkeit und -alter der Eltern, Häufigkeit der Geburten, gesundheitliche Vorsorgeuntersuchung der Eltern und Welpen, Abgabealter der Welpen und noch einige Punkte mehr kontrollieren wie beispielsweise auch die Nachzuchtkontrolle.
Es müssen zur Zuchtzulassung u.a. Ausstellungen besucht werden, Verhaltensprüfungen abgelegt werden, gesundheitliche Vorsorgeuntersuchungen wie z.B. das HD/ED-Röntgen vorgenommen werden, um erbliche Krankheiten auszuschließen. Auch der passende Zuchtpartner muss gefunden werden, ebenfalls mit all diesen zuchtrelevanten Vorgaben, hier fallen Deckgebühren, Reisekosten etc. an. Eventuell wird es vorab eine Hormonbestimmung für den passenden Deckzeitpunkt geben, spezielle Impfungen benötigt oder weiteres steht an. Ist die Hündin dann tragend, werden Ultraschalluntersuchungen durchgeführt und vielleicht auch Röntgenbilder erstellt. Die Hündin erhält eine angepasste Ernährung, die Wurfkiste und alles Nötige für die Geburt muss beschafft werden.
Ab der 3. Lebenswoche brauchen die Welpen ihren ersten Brei und mit jedem Tag auch ein bisschen mehr Platz zum Spielen. Hier wird nun ein passender Welpenauslauf im Haus als auch ein Welpenspielplatz draußen benötigt. Um die Welpen optimal zu prägen, ist sehr viel Zeit, Fachwissen und Aufwand seitens des Züchters nötig. Sicherlich könnte man hier noch vieles aufführen, denn um einem Welpen den optimalen Start ins Leben zu ermöglichen, bedarf es einiges an Zeit, Aufwand und auch weitere Kosten für impfen, chippen, den Züchterverband etc.
Dies soll nicht bedeuten, dass Züchter außerhalb eines Verbandes alle schlechte Züchter sind, man sollte nur genau hinschauen – dies gilt generell für alle Züchter!
Vielleicht können Sie jetzt eher nachvollziehen, warum eine VDH-Ahnentafel doch ein Stück weit ein „Zertifikat“ ist und kein unnötiges Stück Papier.
Hundezucht ist ein „24-Stunden-Job“,
der an 365 Tagen im Jahr stattfindet
und das hat seinen Preis!
Die traurige Geschichte von einem billigen Hund Dies ist die Geschichte von Lea, einem Hund, der von illegalen Hundehändlern stammt. Besonders dumme Menschen regen sich schon mal darüber auf, was Welpen beim seriösen Züchter kosten und kaufen dann lieber billig beim Massenvermehrer oder beim Hundehändler einen kranken oder verhaltensgestörten Welpen. Das Geld das hier eingespart wird, wird oft schon in den ersten Wochen mehrfach zum Tierarzt geschleppt. Und weil die Dummen nicht aussterben, lebt der mafiöse Hundehandel ähnlich gut wie Drogen- und Menschenhändler. Und einige Tierärzte leben auch nicht schlecht davon, sei es durch Lieferung von Impfpässen an den mafiösen Hundehandel oder aber durch die nach dem Verkauf vorprogrammierten Behandlungen der armen Welpen. Zum unseriösen Hundehandel gehören auch teilweise sogenannte Tierschützer, die schwunghaften Handel mit Hunden aus dem Mittelmeergebiet treiben und mit der Mitleidsmasche, indem sie Horrorgeschichten über das Schicksal solcher Hunde erzählen, arglose Hundefreunde abzocken. Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber Sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, das sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir Ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche – wir sind in einem PETSHOP, einem Laden, wo es viele Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige Pfeifen. Wir hörten auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sie sagen „Oh, sind die süß, ich will eines“, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt , wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als die sie am Morgen aus dem Käfig nahmen, sagen sie, sie sei krank gewesen, und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird. Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen. Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre OK dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und das meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich 6 Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nicht weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch“ und „nichts zu machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal aufstehen, um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich……Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum, ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, das es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Stattdessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. LEA 1999 J Ellis – bewilligte Übersetzung von E. Wittwer Dieser Text kann und soll weiter verbreitet werden, damit sich all die Leute Gedanken machen, die einen “ billigen Hund „erwerben wollen. Denn auch bei uns gibt es genug SCHWARZ -ZÜCHTER , die ohne Ahnung, was sie dort tun, Hunde vermehren und Rassen mischen ohne zu wissen, wie ihr PRODUKT später aussieht. Auch bei uns in der Gegend gibt es Hundehändler, wo solche Hunde verkauft werden. |