Born to track!

VDH/DTK-Nr. 14T0082R
WT: 31.12.2013
TT: 16.12.2022
Ahnentafel


Eine Ausnahmehündin mit Passion und Herz

In der Welt der Jagdteckel gibt es Hunde, die durch ihre bloße Anwesenheit beeindrucken, und dann gibt es jene, die durch ihre Taten unvergesslich werden. Sabine von Rauhenstein, die bei uns allen nur liebevoll „Biene“ genannt wurde, war eine solche Ausnahmeerscheinung. Sie war nicht nur eine tragende Säule unserer Zucht, sondern eine Hündin, die das Idealbild des modernen Jagdgebrauchsteckels in sich vereinte: Hart an der Beute, aber unendlich sanft im Schoße der Familie.

Biene entsprang einer exzellenten Verpaarung, gezogen über den bekannten „Kolja vom Linteler-Forst FCI“. In ihr floss das Blut wahrer Champions, doch Biene brauchte keine Titel, um ihre Klasse zu beweisen. Ihr Äußeres war geprägt von einem korrekten Körperbau und einem wunderschönen, ausdrucksstarken Kopf in dunkelsaufarbenem Gewand. Wer ihr in die Augen sah, erkannte sofort ihre Intelligenz und ihren unerschütterlichen Jagdverstand. Sie war eine Hündin, die sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen ließ – eine Eigenschaft, die sie zu einer überaus wesensfesten Begleiterin machte.

Wenn man Biene im Jagdbetrieb erlebte, sah man einen Hund, der für die Arbeit „geboren zum Fährten“ (Born to track!) war. Ihre Leidenschaft galt insbesondere der Arbeit an wehrhaftem Wild. Sie überzeugte durch eine Härte an Sauen, die man in dieser Form nur selten findet. Ihr Beutewille und ihre Raubwildschärfe waren fest verankert, doch agierte sie niemals kopflos. Biene jagte mit Verstand, war leichtführig und zeigte einen spurlauten Arbeitseifer, der im Spurlaut-Jugend-Wettbewerb mit der Höchstpunktzahl von 100 Punkten im ersten Preis belohnt wurde.

Doch so unerschrocken sie sich im Wald und am Bau zeigte, so konträr war ihr Wesen im heimischen Umfeld. Biene besaß ein Herz aus Gold. Sie war eine überaus liebevolle Hündin, die sich gegenüber Kindern und anderen Hunden stets sanft und freundlich präsentierte. Diese Balance zwischen jagdlicher Schärfe und familiärer Gutmütigkeit machte sie zu einem Juwel, das das positive Gesamtbild unserer Zucht entscheidend prägte.

Mit ihrer Zuchtzulassung im April 2015 legte sie den Grundstein für viele wunderbare Würfe in unserem Hause. Biene war nicht nur genetisch über den freiwilligen Test auf crd-PRA-frei gesundheitlich abgesichert, sondern gab vor allem ihre innere Ruhe und ihren Arbeitseifer an ihre Welpen weiter. In ihren Nachkommen lebt dieser besondere „Biene-Geist“ weiter – die Kombination aus Mut, Klugheit und einer tiefen Treue zum Menschen.

Obwohl sie nun zu den „Geliebten und Unvergessenen“ gehört, bleibt ihr Platz in unseren Herzen und in den Ahnentafeln unserer Hunde fest verankert. Sabine von Rauhenstein war weit mehr als nur ein Name in einem Stammbaum; sie war eine treue Jagdkameradin, eine fürsorgliche Mutter und eine Freundin, die uns gelehrt hat, was ein echter Teckel leisten kann, wenn Passion und Herz im Einklang stehen.


Sfk; Sp/J 100Pkt. 1. Preis ; ESw; SG

crd-PRA-frei (freiwilliger Gentest auf crd-PRA)

Vater:
Kolja vom Linteler-Forst FCI
VDH/DTK-Nr. 11T2394R
*10.08.2011
ZB: V
CH-JCh SDC 2012; D-JCh 2012; D-JCh VDH 2012: EJS VDH 2012; KJS 2012; LJS 2012; WUT-JCh 2012; BS 2013; CZ-JCh 2013; LS 2013; D-Ch 2014; LS 2014 Leistungszeichen:
BhFK/95, BhN(F), SchwhK/J, Sfk, Sp/J + St

Mutter:
Gabriela von Rauhenstein
VDH/DTK-Nr. 09T2095R
*11.07.2009
ZB: V
D-JCh VDH 2010; D-JCh 2010; LJS 2010; LS 2011; CZ-Ch 2011; L-Ch 2011; A-Ch 2011; C.I.B. 2012; D-Ch VDH 2012; D-Ch 2012
Leistungszeichen:
Sfk, Sp/J + St

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